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Trockenheitsverträgliches Gärtnern in Zeiten des Klimawandels

Informationen zur klimaangepassten Gartengestaltung und Führung durch den Nachtigallenhof in Wallertheim

Der Klimawandel bringt vermehrt ausbleibenden Niederschlag, steigende Temperaturen und frühe Hitzewellen mit sich. Für Gärtner bedeutet das: Pflanzen geraten schneller unter Trockenstress und im Nu kann der Traum von atemberaubender Blütenpracht und hohem Ernteerfolg im eigenen Garten ausgeträumt sein. Daher müssen wir unsere Gärten anpassen, um mit häufigen Hitzeperioden, Trockenheit, Starkregen und Stürmen umzugehen. Maßnahmen wie Kompostierung, Mulchen, Regenwassersammlung und eine vielfältige Pflanzenauswahl können helfen, die Resilienz des Gartens zu erhöhen.

Im Rahmen der Veranstaltung am Donnerstag, den 26. Juni um 14 Uhr im Nachtigallenhof in Wallertheim erfahren Sie, wie das Gärtnern in Rheinhessen – in einer der trockensten Regionen Deutschlands – gelingen kann, durch das Gärtnern mit wenig oder keinem Gießen, klimaresistenten Gehölzalternativen (zum Beispiel Mexikanische Orangenblume statt Hortensien) und trockenheitsresistenten Stauden. Zudem gibt es viele Tipps für die Staudenbepflanzung auf Balkonen, wie beispielsweise in Kästen mit Wasserreservoir, geeigneten Substraten und lange blühenden Stauden. Nach dem Vortrag zur klimaangepassten Gartengestaltung erfolgt eine Führung über das 18.000 Quadratmeter große Gelände mit kleinem landwirtschaftlichem Betrieb, Garten, einer Gärtnerei, Geflügelhaltung, Obstwiesen und Gemüseanbau. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Garten-Café des Nachtigallenhofes aufklingen zu lassen.

Anmeldungen erfolgen über die Generationenbeauftragte. Der Teilnahmebetrag für den Vortrag und die Führung beträgt 9 Euro ist vor Ort zu entrichten.