Bürgerbüro bietet erweiterte digitale Dienstleistungen an
Die Verbandsgemeinde Wörrstadt setzt einen weiteren Meilenstein in der Digitalisierung: Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen des Bürgerbüros bequem online in Anspruch nehmen. Damit trägt die Verwaltung entscheidend zur Modernisierung und Vereinfachung von Verwaltungsprozessen bei. „Dank der neuen Online-Dienste können Anträge unabhängig von Uhrzeiten und ohne den Weg ins Bürgerbüro gestellt werden – ganz einfach vom heimischen Sofa aus“, freut sich Justine Pleniger, die Leiterin des Bürgerbüros. Auch Digitalisierungsmanager Daniel Kröhl betont die Bedeutung dieser Neuerung: „Wir schaffen nicht nur Erleichterung für die Bevölkerung, sondern reduzieren auch den Verwaltungsaufwand.“
Die digitalen Leistungen sind zentral über den „Leistungen A-Z“-Button auf der Homepage der Verbandsgemeinde Wörrstadt zugänglich. Diese sind mit dem RLP-Desktop, der zentralen Plattform für Verwaltungsdienstleistungen in Rheinland-Pfalz, verknüpft.
Zu den neuen Dienstleistungen gehören:
- Beantragung von Führungszeugnissen (einfach und erweitert) mit Zustellung per Post
- Auszüge aus dem Gewerbezentralregister für Unternehmen und Einzelpersonen
- Online-Anmeldung zur Eheschließung („eheOnline“) inkl. Ausstellung von Urkunden
- Elektronische Wohnsitzan- und -ummeldung mit Postversand des Adressaufklebers
- Meldebescheinigungen, Fundsachenmeldungen und weitere digitale Angebote
Die Authentifizierung erfolgt sicher über den elektronischen Personalausweis und die AusweisApp2, die für Android im Google Play Store und für iPhones im Apple App Store kostenlos heruntergeladen werden kann.
„Damit stehen die meisten Leistungen des Bürgerbüros, die aktuell rechtlich möglich sind, auch online zur Verfügung und damit 24/7. Das ist ein erheblicher Vorteil für unsere Bürgerinnen und Bürger“, betont Günter Eisold, Beigeordneter für Digitalisierung.
Die Verwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die neuen digitalen Services auszuprobieren. Sollte dennoch ein persönlicher Besuch notwendig oder gewünscht sein, können Termine weiterhin bequem online gebucht werden.
Im Bereich der Digitalisierung sind weitere Projekte angedacht. Beispielsweise wird gerade geprüft, eine rechtssichere App zur Verbesserung des Dialogs mit den Bürgerinnen und Bürgern einzuführen.