Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kita Wiesenwichtel eingeweiht
Mit einer Photovoltaikanlage hat der Energie- und Servicebetrieb Wörrstadt (ESW) die Kita Wiesenwichtel in Armsheim in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Wörrstadt ausgestattet. Die Ende 2024 installierten 66 Solarmodule haben eine Bruttoleistung von 29,70 kWp. Der verbaute Speicher hat eine Kapazität von 22,1 kWh.
„Wir freuen uns sehr, dass der ESW auf dem Dach der Kita Wiesenwichtel eine Photovoltaikanlage errichtet hat. Dadurch kann der Energiebedarf der Kita jetzt zum großen Teil durch selbst produzierten nachhaltigen Strom ersetzt werden. Die Erzeugung rechnet sich auch wirtschaftlich und führt zu Einsparungen in den laufenden Betriebskosten der Kita“, sagt Bürgermeister Markus Conrad.
„Durch die Umsetzung der Photovoltaikanlage wird maßgeblich Primärenergie eingespart und der Ausstoß von Kohlendioxid vermindert. Im Jahr sind das 14,9 Tonnen“, ergänzt David Schott, Vorstand des ESW. So habe man wieder einen gemeinsamen Schritt in Richtung Energiewende geschafft, betonten Bürgermeister Markus Conrad und ESW-Vorstand David Schott bei der offiziellen Einweihung. Weitere gemeinsame Projekte, auch unter Beteiligung der Stabsstelle für Klimaschutz der Verbandsgemeinde Wörrstadt, würden zeitnah folgen.
Der Betrieb der Anlage inklusive Überwachung wird vom ESW übernommen. Hierdurch entfielen sämtliche Investitionskosten sowie der Überwachungs- und Verwaltungsaufwand für die Ortsgemeinde beziehungsweise die Verbandsgemeinde Wörrstadt nach dem Trägerwechsel der Kita. Der ESW bediente sich zur Durchführung der Leistungen der EnergieDienstleistungsGesellschaft Rheinhessen-Nahe mbH (EDG) mit Sitz in Nieder-Olm.
Der ESW betreibt bereits mehrere Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Kläranlage Saulheim, der Feuerwehrstützpunktwache Wörrstadt sowie der Grundschule Wörrstadt. Sukzessive sollen weitere Liegenschaften mit einem hohen Energiebedarf, wie zum Beispiel Kindergärten und Schulen, in einem Pachtmodell mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. So wird es den Nutzern der Gebäude ermöglicht, den selbst erzeugten Strom für den Eigenbedarf zu nutzen. Ein eventueller Stromüberschuss wird ins Netz eingespeist.