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Glasfaserausbau stagniert weiter

Infos zu den nächsten Schritten noch nicht vorhanden

In Sachen Glasfaserausbau geht es in der Verbandsgemeinde Wörrstadt leider nur langsam voran. Zum Stichtag 15. Juli 2023 hatten zwar mehr als 33 % der Haushalte in der VG Wörrstadt einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser unterzeichnet. Jedoch lässt die weitere Planung inklusive Zeitplan nach wie vor auf sich warten.

„Beim digitalen Ausbau in Deutschland kommen wir an einer flächendeckenden Breitbandversorgung nicht vorbei. Gerade hier in unserem ländlichen Raum ist sie wesentlich, damit wir unsere Vorzüge für die Lebensqualität der Bewohner und als Standort für Unternehmen weiterhin aufrechterhalten bzw. sogar ausbauen können. Deshalb haben wir das Projekt gerne unterstützt und werden für und gemeinsam mit unseren Gemeinden auch weiterhin im permanenten Kontakt mit der Deutschen Glasfaser stehen. Leider haben wir – trotz stetiger Nachfragen beim Unternehmen – bis heute keine weiteren Informationen über die Ausbauplanung, den Zeitplan und den Ablauf erhalten. Das bedauern wir sehr und bleiben natürlich weiterhin dran“, betont Bürgermeister Markus Conrad.

Dass der Wunsch nach dem Glasfaserausbau in der VG Wörrstadt groß ist, zeigt die Nachfragebündelung. In Armsheim, Ensheim, Gabsheim, Gau-Weinheim, Partenheim, Saulheim, Schornsheim, Spiesheim, Sulzheim, Udenheim und Wörrstadt sowie Rommersheim wurde die erforderliche Quote für den Glasfaserausbau übertroffen. Dort ist geplant, dass die Deutsche Glasfaser eigenwirtschaftlich (ohne öffentliche Zuschüsse) das Glasfasernetz ausbauen wird, weshalb das Unternehmen eigenständig die zeitliche Realisierung planen kann.

Im nächsten Schritt soll in den genannten Orten die Planung der Bauarbeiten erfolgen, angefangen mit der Festlegung des Standortes für den jeweiligen Glasfaserhauptverteiler bis hin zur Vorbereitung der Tiefbauarbeiten. Die Hauptverteiler bilden das Zentrum des Glasfasernetzes im Ort und sind eines der ersten sichtbaren Zeichen des Ausbaus. Der Baupartner von Deutsche Glasfaser soll dann mit den Tiefbauarbeiten und der Verlegung der FTTH-Glasfaserleitungen („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) vom Hauptverteiler in die Häuser beginnen. Vorab will die Deutsche Glasfaser alle Haushalte, die einen Vertrag abgeschlossen haben, über die einzelnen Schritte und die Details zu den Hausanschlüssen informieren.