Spiesheim
Der Ort wurde urkundlich bereits 770 n. Chr. in Bezug auf eine Schenkung von Weinbergen an das Kloster Lorsch erwähnt.
Bei Ausgrabungen stieß man auf vorgeschichtliche Wohngruben, Gefäßscherben keltischen Ursprungs (um 200 v. Chr.) sowie Tongefäße und Münzen aus der römischen und fränkischen Siedlungszeit. Der Name "Spiesheim" stammt wahrscheinlich von dem fränkischen Grundherrn Spioz.
Infrastruktur
Die Ortsgemeinde liegt äußerst verkehrsgünstig zwischen den beiden Autobahnen A 61 und A 63, jeweils nur 5 Autominuten entfernt. Die 750 ha große Gemarkung weist einen Höhenunterschied von über 100 m auf.
Geschichtliches
Sehenswert ist die Bergkirche mit ihrem Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert, das Ehrenmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege sowie die bereits 1926 erbaute Sängerhalle, die unter ihrer eindrucksvollen Kuppel 400 Personen Platz bietet.
In Spiesheim gibt es einen kommunalen Kindergarten, einen Betrieb für Glaskunst und weitere Künstler.
Freizeit
Spiesheim liegt direkt am Jakobs-Pilgerweg und bietet mit dem Grillplatz am Sportplatz ein wunderschönes Ambiente zum Verweilen. Eine weitere besondere Attraktion ist der in den neunziger Jahren erbaute Weinbergsturm, übrigens der erste innerhalb der Verbandsgemeinde Wörrstadt. Hier hat man die Möglichkeit, bei klarem Wetter fast zwanzig Gemeinden vom Turm aus zu erkennen, u.a. ist die Sicht auf die Skyline von Frankfurt am Main gegeben. Für Feierlichkeiten ist sowohl der Grillplatz als auch der Weinbergsturm ein beliebtes Objekt geworden.
Ein reges Vereinsleben zeugt von einem großen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde.
Am Wochenende mit dem 2. Sonntag im Juli feiert die Ortsgemeinde Kerb.