Armsheim
Die Ortsgemeinde Armsheim besteht urkundlich nachweisbar seit 775 n. Chr. Im Jahr 1969 wurde Schimsheim eingemeindet (erstmals 1246 n. Chr. urkundlich erwähnt).
Im Mittelpunkt des Dorfes steht die gotische Ev. Pfarrkirche, die im Jahre 1431 bis 1441 n. Chr. erbaut wurde und heute noch als eine der schönsten Dorfkirchen Rheinhessens gilt. Für Besucher interessant sind außerdem das Pfeilspitzenmuseum und das Puppenmuseum, beide in privater Hand. Menhire, ein keltisches Fürstengrab, das ehemalige Schloss der Grafen von Veldenz sowie das Rathaus mit seinen steinernen Fratzenkonsolen zeugen von einer bewegten Vergangenheit.
Verkehrsanbindung
Armsheim ist verkehrsmäßig gut erschlossen. Es bestehen Bahn- und Busverbindungen nach Mainz, Bingen, Alzey, Kirchheimbolanden und Worms. Die Infrastruktur ist gut: zwei Kindergärten, eine Grundschule sowie ein großes Sportgelände, Tennisplätze etc. sind ebenso vorhanden wie Zahnarzt, Tierarzt, Handwerksbetriebe und Geschäfte.
Die moderne Wiesbachtalhalle bietet 500 Personen Platz und wird von der Gemeinde, aber auch von den vielen örtlichen Vereinen rege für Veranstaltungen genutzt.
Jedes Jahr feiert Armsheim am 3. Wochenende im August Kerb.
Armsheim unterhält seit 1988 eine Partnerschaft zur lothringischen Stadt Fleville-devant-Nancy.
Partnerschaft Armsheim - Fléville
Fléville, seit 1988 Partnergemeinde von Armsheim, liegt 8 km südlich von Nancy in Lothringen. Fléville hat zur Zeit rund 2.900 Einwohner.
Herausragendes Denkmal ist das Schloss von Fléville, ein Renaissancebau, dessen älteste Teile allerdings aus dem 13. Jahrhundert stammen. Es befindet sich im Besitz des Grafen von Lambelle.
Seit den siebziger Jahren ist Fléville kontinuierlich gewachsen (damals 450 Einwohner). Um der steigenden Einwohnerzahl gerecht zu werden, wurden 1985 eine neue Schule und zwei Jahre später ein neuer Kindergarten gebaut. Eine 1997 fertiggestellte Sporthalle und die 2000 eingeweihte Festhalle stehen für die Freizeit zur Verfügung.
Im Süden Flévilles schließt sich ein 72 ha großes Gewerbegebiet an, von dem bisher 45ha genutzt werden.